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Christchurch

26.10.2010
Heute konnten wir endlich unser Fahrzeug genauer prüfen, d.h. die Pneu’s gleichmässig und genügend aufpumpen und Wasser und Oel kontrollieren. (statt 55 hatte es nur 30 psi!!) Das Steuerrad hat leider etwas Spiel, trotzdem fährt sich das Vehikel nun nach dem Pneupumpen ewas leichter.
Wir haben heute Christchurch auf einen Ausflug ans Meer, nach New Brigthon verlassen und sind am frühen Nachmittag wieder zurück gefahren. Die Fahrt haben wir auch ein wenig übungshalber gemacht. Martin konnte so das GPS auf seine Tauglichkeit überprüfen und sein Navigationstalent unter Beweis stellen. Und ich musste mich zum erstenmal im Werkverkehr und den unzähligen Doppel-Kreisel bewähren. Auf dem Amaturenbrett habe ich ein grosses Blatt Papier geklebt.
Darauf steht nur ein Wort: L I N K S /RS

25.10.2010
Den heutigen Tag wollten wir eigentlich vor allem unserem Automobil widmen. Das heisst, wir haben eine Isuzu Garage aufgesucht, die einen umfassenden Checkup hätte machen sollen. Neuseeland aber feierte heute den Labour Day. Wir versuchen es morgen wieder und hoffen, dass der Camper in einem besseren Zustand ist, als er mir den Anschein macht. Unsere Rollen sind klar definiert: Martin führt, zahlt und kritisiert. Ich fahre.
Der Linksverkehr hier ist für mich eine riesige Herausforderung und ich muss mich 100% aufs Fahren konzentrieren, kein rechts und kein links schauen. Ausserdem ist der Camper zu klein, um von Komfort sprechen zu können und zum Fahren doch schon fast monströs. Auch macht der Motor einen riesen Lärm.
Den nun frei gewordenen Tag haben wir zu einem Bummel durch die Christchurch Innenstadt genutzt. Neben der imposanten Cathedrale trifft man immer wieder auf den Fluss Avon, der sich durch die Innenstadt und Grünanlagen schlängelt. Zufällig sind wir durch eine besonders charmante Fussgängerzone gekommen: Die „New Regent Street“. 1932 im spanischen Missionsstil erbaut.
Hier darf nur die restaurierte Strassenbahn verkehren. Dafür haben die kleinen Cafés und Restaurant viel Platz für ihre Bestuhlung. Und auch wir haben hier unseren Cappucino an der Sonne genossen.
Frisch gestärkt machen wir uns nun auf den Weg zum Canterbury Museum . Darin ist die „Maori Gallery“ untergebracht mit vielen Objekten aus Jade, Holz und Stein. Man glaubt sich in die Steinzeit versetzt. Besonders beeindruckt war ich jedoch von der „Colonist’s Gallery“: eine Nachbildung einer Strasse in Christchurch dem späten 19.Jh., durch die man ganz locker spazieren kann, um dem Alltag zuzusehen, und Geschäfte und Häuser aus der Gründerzeit zu betreten.
Ein weiteres Highlight war die „Hall of Antarctic Discovery“: Ein grosser Beitrag zur Erforschung der Antarktis. Die Bedeutung der Forscher und Entdecker von Scott, Shackleton und Amundsen. Unvorstellbar für uns, mit welch primitiver Kleidung, Schuhen und Gerätschaften diese Abenteurer die Antarktis erkundet haben.
Beim Rückweg zu unserem Hotel sind wir an der städtischen „Art Gallery“ vorbeigekommen. An diesem auffälligen, aber auch sehr chicken, 2003 errichtete Gebäude aus viel, viel Glas und Metall, konnte Martin nicht vorbeigehen. Darin ausgestellt sind ältere Kunst, Werke aus dem 20.Jh. und zeitgenössische Kunst. Und darin natürlich auch wieder Restaurant und Café und auch daran ist mit Martin kein Vorbeikommen.
Mit all den vielen interessanten Eindrücken vor Augen sind wir noch einmal durch die grüne Lunge der Stadt, den „Hagley Park“, zurück zum Hotel spaziert. In diesem sehr weitläufigen Park findet man einen Golfplatz, verschiedene Sportanlagen, mit alten, wunderschönen Bäumen gesäumte Spazier- und Velowege, künstlich angelegte Seen und den vormals erwähnten Botanischen Garten.
Ich liebe die Natur im Frühling ganz besonders und Neuseeland steht in voller Frühlingspracht. /RS

24-10-2010
We had a dream and now a Schock!
Gestern haben wir den bereits im voraus bezahlten Camper, ein „Isuzu Elf 4 WD“, übernommen. Der Verkäufer hat ihn uns in unser Hotel gefahren. Meine Befürchtung, dass er meinen Ansprüchen nicht gerecht werden kann, hat sich auch sofort bestätigt. Dieser Camper ist um einiges kleiner als wir beide es uns immer vorgestellt haben. Und da das Wohnmobil auch über Monate unbenutzt herum gestanden hat, haben sich Spinnen, Staub, Schmutz, Sand usw. festgesetzt.
Wir haben uns sofort mit Lappen und Seife eingedeckt und getan was getan werden musste.
Eine freudige Ueberraschung haben wir an diesem Tag allerdings doch noch erleben dürfen:
Unsere Freunde aus Coromandel haben uns ein riesiges Paket mit Bettwäsche, Küchen- und Badwäsche sowie ein Paket Kaffee geschickt!
Glücklicherweise haben wir dieses Hotel hier bis Mittwoch gebucht, so kann ich diesen tollen Komfort samt wunderbarem Frühstücksbuffet und Abendessen noch etwas weiter geniessen.
Was danach sein wird weiss ich noch nicht. Weiterhin Hotel oder alternativ Bed & Breakfast oder graue Campermaus. We will see. Ich tendiere auf erstere zwei. /RS

22.10.2010
Heute haben wir mal die Gegend um unser Hotel erkundet und einige Einkaufsläden durchstöbert. Shopping in Neuseeland ist um einiges einfacher als bei uns. Alles kann man hier auf engem Raum in verschiedenen Läden in einer riesigen Mall finden. Gleichzeitig ist auch ein Supermarkt vorhanden, wo man die täglichen Produkte einkaufen kann. Es entspricht etwa einem Glattzentrum.
In den „Food Courts“ sind unzählige Kleinrestaurants nebeneinander, wo für jeden Geschmack was dabei ist, wie z.B. Sushi, Thai, Chinesisch, Italienisch, Indisch usw. Natürlich komme ich mit den Süssigkeiten nicht zu kurz, Ruth warnt zwar immer wieder wegen den Kalorien, aber das beeindruckt mich eigentlich nicht so sehr! :-).
Im Kathmandu Shop finden wir tolle Fleece Bekleidung, denn es ist noch immer saukalt hier und der Wind bläst uns stetig um die Ohren. Im Süden werden wir wahrscheinlich sehr froh sein um diese warmen Sachen. /MS

21.10.2010
Erste Erkundigungsschritte durch diese sehr englisch geprägte Stadt in der Region Canterbury.
Noch immer sind Erdbebenschäden vom 4.09.2010 (Stärke 7,1) und neu von vorgestern, vom 19.10.2010 (Stärke 5) sichtbar. Seit ich hier bin, ist, glaube ich, eines meiner Ohren immer damit beschäftigt auf das Grollen, das offenbar einem Beben vorausgeht, zu achten.
Wir haben natürlich wieder zu Fuss das Zentrum mit dem Kathedralplatz und den, im Vergleich zu dem chicen Sydney, schon fast ländlich anmutenden Geschäften erkundet. Am Fluss Avon entlang und wiederum durch den Botanischen Garten im Hagley Park durften wir durch fast baumhohe, in voller Blüte stehende Rhododendren und Kamelienbäume zu unserem Hotel schlendern. Gegen den beissenden Wind haben wir uns schnell mit feiner, warmer Merino Bekleidung eingedeckt. Diese Produkte werden in Neuseeland hergestellt und sind weltweit für ihre Qualität bekannt.
Dieser wunderbare Tag haben wir mit einem wirklich vorzüglichen Dinner in unserem Hotel abgerundet. /RS

20.10.2010
Flug von Sydney mit der Emirates nach Christchurch New Zealand. Bezug unseres Zimmers im Hotel „Chateau on the Park“. Wie der Name schon sagt, liegt dieser Hotelkomplex in einem schönen Blumengarten am Rand des „Hagley Parks“. /RS